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Hochzeit

Eheringe aus Weißgold: Die edlere Alternative zu Trauringen aus Silber

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©TorriPhoto/iStock

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Sie haben eine ähnliche Farbe und Wirkung – jedoch sind Eheringe aus Weißgold und Silber keinesfalls das Gleiche. Wir erklären dir, wo die Unterschiede liegen und was Trauringe aus Weißgold so besonders macht. 

Jedes Schmuckmetall hat seine ganz eigenen Besonderheiten und Vorteile. Eheringe aus Weißgold sind vor allem für ihr edles, silbernes Glänzen bekannt – und deshalb überaus beliebt. Viele Jahre waren vor allem Verlobungsringe aus Weißgold der absolute Kassenschlager. Mittlerweile werden jedoch auch vor dem Traualtar Schmuckstücke aus der Goldlegierung immer populärer. Ja, richtig gelesen – zwar sieht Weißgold viel eher aus wie Silber, es handelt sich hierbei jedoch um ein zusammengeschmolzenes Gemisch aus Gold und mindestens einem weiteren Metall.

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Zwar werden sie oft miteinander verwechselt, doch Eheringe aus Weißgold sind weitaus stabiler als Trauringe aus Silber.  ©iStock/TorriPhoto

Eheringe aus Weißgold und ihre Geschichte

Während Weißgold auch in Form von Eheringen immer beliebter wird, wissen nur die wenigsten, woraus dieses Material eigentlich besteht. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene Goldlegierungen. Im Gegensatz zu reinem Gold existiert Weißgold nicht als Rohstoff in der Natur. Um dieses herzustellen, wird Gold mit einem entfärbenden Zusatzmetall gemischt. Dieses entzieht dem Gold seine charakteristische gelbliche Farbe und lässt dafür die für Weißgold so typische silberne oder graue Farbe entstehen. In manchen Gegenden wird Weißgold auch als “Graugold” bezeichnet. Für den Entstehungsprozess werden hauptsächlich folgende Materialien verwendet:
  • Palladium
  • Nickel
  • Mangan
  • Silber
Während reines Gold außerdem eine jahrhundertelange Geschichte und Tradition als Schmuckmetall vorweisen kann, steckt Weißgold diesbezüglich noch eher in den Kinderschuhen. Es wurde erst 1912/13 entwickelt – und zwar als kostengünstiger Ersatz für Platin. Ziel der Entwicklung war es, ein gut zu verarbeitendes und gegen das Anlaufen beständige Material zu entwickeln, in dem farblose Brillanten besonders gut aussehen.
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Erst waren Verlobungsringe aus Weißgold der Kassenschlager, jetzt sind es auch Eheringe.  ©iStock/assalve

Die Vorteile von Trauringen aus Weißgold

Ob mit Brillanten oder ohne – Weißgold strahlt besonders schön und hat einige entscheidende Vorteile gegenüber anderen Materialien. Vom Vorbild Platin unterscheidet es sich heute noch deutlich im Preis. Eheringe aus Weißgold sind kostengünstiger, stehen dem Look von Platin-Trauringen aber nicht unbedingt in etwas nach. Obendrein hat Weißgold meist eine verblüffende Ähnlichkeit zu Silber. Dieses ist wiederum günstiger als die Goldlegierung, aber auch weicher und verfärbt sich mit der Zeit. Weißgold ist hochwertiger, langlebiger und läuft nicht an.

So könnten eure Eheringe aus Weißgold aussehen

Eheringe aus Weißgold mit Schmucksteinen

Weißgold wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt, um Brillanten besonders strahlen zu lassen. Noch heute wird die Goldlegierung perfekt von Schmucksteinen ergänzt.

Schlichte Eheringe aus Weißgold

Wenn du es nicht ganz so prunkvoll magst, bieten sich auch Eheringe aus Weißgold in einer schlichten Variante an. Diese schimmern nicht weniger edel, sehen jedoch etwas zurückhaltender aus.

Die perfekte Karatzahl für Eheringe aus Weißgold

Weißgold gibt es nicht nur in verschiedenen Legierungen, sondern auch mit verschiedenem Goldgehalt. Du kannst es dir sicher denken: je höher der Goldgehalt, desto kostspieliger die Trauringe. Doch welche Karatzahl eignet sich am besten für Eheringe aus Weißgold? Hier gibt es zwei Empfehlungen von Experten, die sich durch einen besonders schönen Glanz und außergewöhnlich gute Trageeigenschaften auszeichnen: 

  • Feingehalt 585/000: Dieser entspricht einer Karatzahl von 14 oder 58,5 Prozent Feingold
  • Feingehalt 750/000: Dieser entspricht einer Karatzahl von 18 oder 75 Prozent Feingold

Eheringe aus Weißgold richtig pflegen

Damit eure Trauringe euch auch nach Jahrzehnten noch an die glanzvollen Momente eurer Hochzeit erinnern, bedarf es der richtigen Pflege. Diese beginnt bei Eheringen aus Weißgold bereits beim Tragen: Am besten legst du deinen Ehering bei Haus- oder Gartenarbeit ab. Auch beim Spülen solltest du aufpassen, denn Seifenreste hinterlassen Ablagerungen, die den Glanz des Materials mindern können. Ist es doch einmal zu leichten Verschmutzungen gekommen, kannst du diese am besten mit einer weichen Zahnbürste und einer Seife ohne Chemikalien bekämpfen. Wasche die Ringe nach der Reinigung gründlich mit klarem Wasser ab. Bei stärkeren Verschmutzungen wendest du dich am besten an einen Juwelier. So oder so kann eine Profi-Reinigung von Zeit zu Zeit nicht schaden. Diese wird euer Symbol der Liebe schnell wieder zum Strahlen bringen. 

Eheringe aus Weißgold sind in vielerlei Hinsicht eine Investition wert: Sie sind eine günstigere, aber nicht weniger schöne Alternative zum teuren Platinum. Gleichzeitig sind sie von besserer Qualität und Haltbarkeit als Silberringe. Ihr habt euch als Brautpaar dafür entschieden, eure Trauringe in Weißgold zu tragen? Dann solltet ihr euch vorab gut von einem Juwelier beraten lassen. Zwar laufen weißgoldene Ringe in der Regel nicht an, jedoch ist es bei dieser Legierung trotzdem wichtig, vorab abzuklären, wie sich die Farbe im Laufe der Zeit verhält. 

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