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Hochzeit

Das ist out: Diese Hochzeitstrends kann keiner mehr sehen

Verliebtes Brautpaar küsst sichJetzt auf Pinterest pinnen
©istock.com/fotojuwelier

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In der dynamischen Hochzeitswelt gibt es immer neue, spannende Trends zu entdecken – und es gibt einige, die wir gern hinterfragen oder loslassen dürfen. Natürlich entscheidet jedes Paar für sich selbst, wie es seine Hochzeit gestaltet – aber wir beobachten, dass man diese 11 Bräuche und Trends immer seltener sieht:

Jetzt auf Pinterest pinnenBraut mit Brautjungfern in Hellblau
©Serhii Sobolevskyi

Alle Brautjungfern im gleichen Kleid

Diese Tradition stammt aus einer Zeit, in der man noch überzeugt war, böse Geister damit irritieren und so von der Braut ablenken zu können – deshalb trugen die Brautjungfern oft sogar das gleiche Kleid wie die Braut. Glücklicherweise ist dieser Glaube heute nicht mehr verbreitet, und so ist “Mix & Match” bei den Brautjungfernkleidern angekommen. Dabei bleiben die Brautjungfernkleider innerhalb des Farbschemas der Hochzeit, sodass alles harmonisch wirkt, sie dürfen aber in Schnitt, Farbe und Muster sehr gern unterschiedlich sein. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass jede Brautjungfer das tragen kann, was ihr wirklich steht und worin sie sich wohlfühlt! Wer trotzdem lieber identische Brautjungfernkleider möchte, bleibt natürlich einfach dabei!

Nur weibliche Brautjungfern und nur männliche Groomsmen 

Wir haben uns schon lange gefragt, warum dieses ungeschriebene Gesetz, dass Brautjungfern weiblich sein “müssen”, auch in der heutigen Zeit noch gelten sollte, denn es gibt wirklich keinen einzigen vernünftigen Grund dafür! Umso mehr freuen wir uns, dass immer mehr “Bridesmen” gibt. Umgekehrt können “Groomsmen”, die – als Pendant zu den Brautjungfern – den Bräutigam bei der Hochzeit begleiten, ganz selbstverständlich weiblich sein. Auf Deutsch gibt es (noch) keine hundertprozentig passende Übersetzung für Bridesmen oder Groomsmen. Vielleicht sieht das ja im nächsten Jahr schon anders aus?  

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Jetzt auf Pinterest pinnenGastgeschenkbox im Kraftpapierlook mit Blumendesign auf einem Teller mit Macarons
©@kartenmacherei

Gastgeschenke, die niemand gebrauchen kann

Es ist eine schöne und beliebte Tradition, den Hochzeitsgästen ein kleines Geschenk an ihren Platz zu legen, das ihnen zeigt: ”Schön, dass ihr da seid!”. Gerade wenn ihr viel Geld und Liebe in die kleinen Aufmerksamkeiten investiert, ist es sehr schade, wenn sie nach der Feier einfach liegenbleiben.   

Aber Hand aufs Herz: Könntet ihr selbst einen personalisierten Flaschenöffner oder einen Schlüsselanhänger mit Namen und Foto des Brautpaars wirklich gebrauchen? Vermutlich würden diese Geschenke auch bei euch bestenfalls in der Schublade landen. Was dagegen gut ankommt, sind süße Kleinigkeiten zum Naschen, wie etwa eine einzelne Trüffelpraline oder ein Macaron. Die lassen sich wunderschön in kleinen Gastgeschenkboxen verpacken und werden vermutlich nicht mal das Ende der Feier erleben, geschweige denn, dass sie unbeachtet zurückgelassen oder zu Hause weggeworfen werden! Ihr möchtet eure Gastgeschenke selber machen? In unserem Artikel findet ihr fünf schöne Ideen!

Ballons steigen lassen

Durch das zunehmende Umweltbewusstsein ist es mittlerweile ein Anti-Trend, nach der Trauung Luftballons in den Himmel steigen zu lassen. Denn das kann sehr großen Schaden anrichten: vor allem bei Vögeln, die oft qualvoll verenden, weil sie sich in den Bändern verheddern, die unverdaulichen Ballons fressen oder gleich beides. “Umweltfreundlicher” Naturkautschuk oder -latex ist leider keine gute Alternative, denn er verrottet zwar (wenn auch meist nicht vollständig!), braucht aber extrem lange dafür. Die Chance, dass jedem einzelnen Ballon mindestens ein Tier zum Opfer fällt, ist also sehr groß. Oft sind es sogar gleich mehrere, wenn es zum Beispiel eine Vogelmama trifft, die ihren Nachwuchs allein zurücklässt. 

Die guten Wünsche für euch als Brautpaar kommen natürlich nie aus der Mode! Sie können zum Beispiel auf Kärtchen geschrieben und in einer Box gesammelt oder an einem Wunschbaum aufgehängt werden. So habt ihr auch viel mehr davon, denn ihr könnt die liebevollen Botschaften nach der Hochzeit in aller Ruhe lesen und euch darüber freuen!   

Tiere “mieten” für die Hochzeit 

Auch hier gibt es in den letzten Jahren einen starken Gegentrend! Pferde, die bei glühender Hitze Kutschen ziehen müssen, Tauben, die am Ort der Veranstaltung ausgesetzt werden und sehr häufig nicht den Weg zurück finden oder Schmetterlinge, die wie ein Stück Papier einfach per Post verschickt werden – all das ist purer Stress für die Tiere und bedeutet bei Tauben und Schmetterlingen oft sogar ihren Tod. Schön, dass sich immer mehr Hochzeitspaare dazu entscheiden, diese Bräuche nicht mehr zu unterstützen! 

Jetzt auf Pinterest pinnenBrautpaar Hand in Hand
©istock.com/AscentXmedia
Jetzt auf Pinterest pinnenBraut hält Strauß aus Wildblumen
©istock.com/AscentXmedia

Exotische Blumen

Nicht nur beim beliebten Greenery-Stil, auch bei anderen Hochzeitsstilen verzichten immer mehr Hochzeitspaare auf Blumen, die um die halbe Welt geflogen werden müssen und setzen stattdessen auf heimische Blumen der Saison. Egal ob beim Brautstrauß oder bei der Hochzeitsdekoration, mit wenig Aufwand könnt ihr eure Blumen regional und saisonal beziehen. Das ist großartig, und es schont euer Budget, wenn ihr euch für eure eigene Hochzeit ebenfalls dazu entscheidet. Natürlich ist ein Blumenmeer traumhaft, leider ist die Pracht aber nur von kurzer Dauer. Deshalb muss es ja vielleicht gar nicht immer so üppig sein – die Devise “weniger ist mehr” trifft auch hier zu, vor allem, wenn ihr ein bisschen sparen möchtet. Viele kleine Vasen oder Gläser mit einzelnen Blüten sehen super aus. Wer mag, ergänzt sie mit Trockenblumen, die nach der Hochzeit noch lange die Wohnung schmücken und euch immer wieder an euren schönen Tag denken lassen.

Reis werfen

Dieser Brauch stammt aus Asien und soll dem frischvermählten Paar eine kinderreiche Zukunft voller Glück und Wohlstand bescheren. Aber mal ehrlich: Warum sollte man dafür mit Lebensmitteln um sich werfen? Um all das zu erreichen, gibt es schließlich deutlich effizientere Strategien! Abgesehen davon ist es vor den meisten öffentlichen Gebäuden sogar verboten – aus gutem Grund. Die Hochzeitsgesellschaft ist weg, der Reis bleibt liegen. Dadurch werden nicht nur Tiere angezogen, es könnte auch jemand ausrutschen und sich verletzen. Davon abgesehen: Möchtet ihr wirklich all die kleinen Reiskörner mühsam aus den Haaren und der Kleidung herauspuhlen? Blütenkonfetti und Seifenblasen sind eine tolle Alternative und kommen übrigens auch auf den Hochzeitsbildern viel schöner zur Geltung! 

Wegwerfdeko

Eine Sache, von der wir uns sehr gern verabschieden! Es ist nicht nur teuer, sondern auch ökologisch bedenklich, Deko zu verwenden, die nach der Hochzeit im Müll landet. Ganze Massen von Luftballons, Girlanden und Einweggeschirr belasten die Umwelt täglich unnötigerweise. Und glitzernde Streudeko, die nach der Feier auch nach dem fünften Mal Staubsaugen überall in der Location herumfliegt und sich z. B. in den Ritzen zwischen Bodendielen festsetzt, bringt das Reinigungspersonal in Hochzeitslocations regelmäßig zur Verzweiflung. 

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Überladenes Buffet 

Natürlich sollen eure Gäste nicht hungern. Aber bei den meisten Buffets bleibt viel übrig, was dann nach der Feier weggeworfen werden muss. Kalkuliert deshalb lieber nicht zu viel – es muss auch nicht bis kurz vor Schluss alles nachgelegt werden, denn vielleicht habt ihr auch noch eine Hochzeitstorte, die auf eure Gäste wartet? Schön ist es, wenn die Gäste etwas von den Resten mit nach Hause nehmen können!

Jetzt auf Pinterest pinnenBrautpaar küsst sich beim Anschneiden der Hochzeitstorte
©istock.com/Slobodan Novakovic

Hochzeitstorte nur zum Anschauen

Hochzeitstorten können wahre Kunstwerke sein! Allerdings sollten sie natürlich auch schmecken! Verzierungen aus Fondant werden selten mitgegessen, weil sie einfach viel zu süß sind. Die Hälfte des Tortenstücks bleibt dann als unansehnlicher Matsch auf dem Kuchenteller liegen. Schade drum! Eine tolle Alternative sind Naked Cakes oder Semi-Naked-Cakes, mit ein paar schönen Blüten dekoriert! 

Schleier beim Schleiertanz zerreißen

Ein Schleier ist nicht billig, und irgendjemand hat sich viel Mühe gemacht, ihn zu nähen. Warum sollte man ihn also nach ein paar Stunden in Stücke reißen? Vielleicht möchtet ihr ihn lieber als Erinnerung an eure Hochzeit aufbewahren oder zusammen mit eurem Hochzeitskleid verkaufen, sodass das schöne Stück noch genutzt wird und die nächste Braut sich daran erfreuen kann? Viele Bräute gehen schon dazu über, für den Schleiertanz einfach ein Stück Tüll zu benutzen. In jedem Fall besteht die Gefahr, dass eure vielleicht kunstvoll gesteckte Frisur ruiniert wird und dass Nadeln, Kämme oder Spangen aus den Haaren gerissen werden, was ziemlich schmerzhaft sein kann. 

Was haltet ihr von diesen Trends und Bräuchen? Fallen euch noch weitere Dinge ein, auf die ihr bei eurer Hochzeit lieber verzichten möchtet? Vertaggt uns gern mit @kartenmacherei bei Instagram! Wir freuen uns auf eure Beiträge! 

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