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Geburtstag

6 Tipps für die Schatzsuche zum Kindergeburtstag für jedes Alter

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©istock.com/LightFieldStudios

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Kein Kindergeburtstag ohne Schatzsuche! Was wir früher schon liebten, ist für die Kids auch heute noch das absolute Highlight einer jeden Geburtstagsfeier. Denn eine Schatzsuche ist nicht nur spannend, sie fördert auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Kindern und gibt ihnen das gute Gefühl, etwas zusammen geschafft zu haben. Nicht ganz unwichtig: Am Ende wartet natürlich ein toller Schatz! Wie ihr die Schatzsuche am besten vorbereitet, welche Aufgaben und Rätsel ihr den Kindern stellen könnt und was sich gut als Schatz anbietet, verraten wir euch hier.

Schatzsuche vorbereiten: So wird sie ein voller Erfolg

Egal, ob ihr eine Piraten-Schatzsuche oder eine Schnitzeljagd im Wald plant: Es gibt immer einen Start- und Zielpunkt. Los geht es zum Beispiel am Haus des Geburtstagskindes. Am Ziel wird die Schatzkiste versteckt. Tipp: Wählt das Ziel so, dass die Kinder nach Finden des Schatzes dort noch eine schöne Zeit miteinander verbringen können. Zum Beispiel auf einem Spielplatz oder einem Grillplatz, um dort den Tag mit Stockbrot am Lagerfeuer ausklingen zu lassen. Zwischen Start und Ziel bestimmt ihr dann verschiedene Stationen und überlegt euch, welche Aufgaben und Rätsel die Kinder dort lösen müssen, um an den Schatz zu kommen. Inspirationen für die Aufgaben könnt ihr auf der Strecke sammeln, zum Beispiel „Wie viele Balkone hat das Haus Nr. 16?“ oder „Wie viele Papiercontainer stehen in der Straße?“. 

Damit keine Langeweile aufkommt, sollten die Stationen nicht zu weit auseinander liegen. Lauft die Strecke vorher ab, und achtet darauf, dass ihr keine großen Straßen oder sonstigen Gefahrenquellen kreuzt. Auch ist es hilfreich, die Schnitzeljagd auf einer Strecke zu machen, die ihr sehr gut kennt. Die einzelnen Stationen könnt ihr zum Beispiel mit Luftballons, Krepppapier und Wabenbällen markieren und dort die Hinweiszettel anbringen. Schreibt gern dazu, dass es sich um eine Schatzsuche für einen Kindergeburtstag handelt und die Zettel bitte nicht entfernt werden sollen. 

Um der Schnitzeljagd einen roten Faden zu geben, können die Lösungen der einzelnen Stationen auch aufeinander aufbauen. So bekommen die Kinder zum Beispiel bei jeder gelösten Antwort eine Karte, auf der ein Wort stehen. Am Ende ergeben alle Wörter zusammen einen Satz, der ihnen sagt, wo der Schatz versteckt ist: „Der Schatz liegt unter dem Hochsitz neben dem Wildgehege“. Tipp: Am Ort des Schatzes einen Erwachsenen postieren, der aufpasst, dass der Schatz nicht gemopst wird.

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©iStock

Schatzsuche für 3- bis 5-Jährige

  • Läutet die Schatzsuche mit einer kurzen, spannenden Geschichte ein. Kindergartenkinder lieben fantasievolle Geschichten rund um Piraten, Feen oder Einhörner. Ihr könnt zum Beispiel einen Brief vorlesen vom Einhorn Emil, das die Kinder bittet, ihm zu helfen: Es ist im Märchenwald eingeschlafen und hat seine Freunde verloren, mit denen es eigentlich auf dem Weg zur Seifenblasenfabrik war. Ob die Kinder ihm helfen können, seine Freunde wiederzufinden? Solch eine Geschichte fördert die Neugier, Hilfsbereitschaft und Zusammengehörigkeit der Kinder, die sich nun vermutlich schnellstmöglich und hochmotiviert auf den Weg machen werden. Süßer Twist fürs Ende: Eine Seifenblasenmaschine weist den Weg zur Schatzkiste, wo auf jedes Kind ein kleines Einhorn (Emils Freunde) und eine Dose Seifenblasen warten.
  • Da die Kinder die Zettel mit den verschiedenen Fragen und Aufgaben an den Stationen noch nicht lesen können, lesen die Erwachsenen oder älteren Geschwister vor.
  • Die Aufgaben sollten möglichst einfach sein. Zum Beispiel: „Welche Farbe hat Haus Nr. 7?“
  • Zwischen den leichten Denkaufgaben lustige Spiele einbauen: auf einem Bein hüpfen, von Pflasterstein zu Pflasterstein springen ohne auf die Linie zu treten, Zungenbrecher nachsprechen
  • Wenn die Aufgabe richtig gelöst wurde, gibt es einen einfachen Hinweis auf die nächste Station: „Gehe nun drei Bäume weiter“ oder „Gehe nun zu dem Ort auf dem Spielplatz, wo man buddeln kann“ (Sandkiste).
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Bei den Kleinen könnt ihr auch Hindernisse und einfache Aufgaben bei der Suche nach dem Schatz einbauen: Federnpusten von der Yoga-Matte oder Krabbeln durch zerschnittene alte Bettlaken sind leicht vorbereitet und machen Spaß! ©iStock
  • Auch ein Foto von der nächsten Station ist super. Dies kann in vier Teile geschnitten sein, so dass die Kinder es als Puzzle zusammensetzen müssen, um zu erfahren, wo es als nächstes hingeht. 
  • Für Kindergartenkinder sind fünf Stationen und ein Gesamtzeitraum von etwa 30 Minuten ausreichend. Plant also einen eher kürzeren Weg ein. 
  • An der letzten Station dürfen sich die Kinder nochmal so richtig auspowern. Sorgt für Gelächter: Am Schluss dürfen sie den Papa des Geburtstagskindes jagen. Wenn sie ihn gefangen haben, muss er den Ort der Schatzkiste verraten. 
  • Gerade im Kindergartenalter sind die kleinen Gäste oft schüchtern, vor allem, wenn Mama oder Papa nicht dabei sind. Daher so gut es geht alle Kinder einbeziehen (z. B. „Diese Frage beantworten alle Kinder mit blonden Haaren“), um das Teamgefühl zu stärken

Schatzsuche für 6- bis 10-Jährige

  • Auch in diesem Alter freuen sich die Kinder über eine kleine Geschichte zu Beginn, die jetzt schon etwas spannender und komplizierter gestaltet sein darf. Wichtig ist nur, dass sie gut ausgeht. 
  • Da die Kinder jetzt schon lesen und rechnen können, dürfen auch die Aufgaben und Rätsel ein wenig anspruchsvoller sein. Da kann zum Beispiel ein Hinweis rückwärts geschrieben sein oder ein fehlendes Wort ergänzt  werden. Auch einfache Rechenaufgaben machen Spaß. 
  • Fragen, Bewegungseinheiten und Denkaufgaben mischen, so bleibt die Schatzsuche spannend. Nach einer Fragerunde, folgt zum Beispiel eine Bewegungsaufgabe und danach ein kleines Quiz. 
  • Beispiele für Rätsel / Denkaufgaben: „Was wird beim Trocknen nass?“ (Das Handtuch), „Was ist ein Planet und gleichzeitig ziemlich lecker?“ (Mars), Weg aus einem aufgemalten Labyrinth aufzeichnen etc. 
  • Beispiele für Bewegungsspiele: auf Linie balancieren, Seilspringen, Hula Hoop 
  • Für Schulkinder dürfen zehn Stationen drin sein, und die Schnitzeljagd kann nun auch eine Stunde und länger dauern.
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Aufgaben und Hindernisse könnt ihr spielerisch in die Schatzsuche einbauen. ©iStock 
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Ideen für die Schatzkiste

Die Schatzkiste ist endlich gefunden? Whoop whoop! Die Spannung steigt – was ist wohl drin? Eine gute Idee: die Gastgeschenke in der Kiste verstecken. Jedes Kind darf sich eine Tüte herausnehmen. Beschriftet sie mit den Namen der Kinder, damit es kein heilloses Durcheinander gibt. In den Tüten sind dann für alle Kinder die gleichen kleinen Überraschungen: Süßigkeiten, Seifenblasen, Kinder-Tattoos, Malstifte, Taschenlampen – eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zu viel sollte es nicht sein. Für die kleinen Partygäste ist es schon das größte Geschenk, überhaupt den Schatz gefunden zu haben. Ihr könnt auch für jedes Kind eine Urkunde in die Kiste legen und so den Bogen zur Eingangsgeschichte spannen. Da bedankt sich dann Einhorn Emil nochmal ganz persönlich, dass ihr seine Freunde gefunden habt. Statt der klassischen Schatzkiste (aus Holz oder ein bemalter Schuhkarton) bietet sich auch Piñata schlagen an. Wenn eure Schatzsuche ein Motto hat, sollte sich dieses auch in den Preisen wieder finden (z. B. Goldtaler und Augenklappen bei der Piratenschatzsuche).

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Piñata, Schatztruhe oder sogar Flugzeuge - am Ende der Schatzsuche sollte das stehen, was zu eurem Motto oder der Geschichte der Suche passt. ©iStock 

Tipps für die Schatzkarte & DIY

Wenn der Weg vom Start zum Ziel und die einzelnen Stationen feststehen, könnt ihr die Schatzkarte malen und sie den Kindern zu Beginn der Schatzsuche in die Hand drücken. Dafür skizziert ihr einfach den Weg zur Schatzkiste mit Symbolen (großer Baum, Fluss etc.) und markiert die einzelnen Stationen und den Schatz. Die Schatzkarte kann natürlich auch fantasievoll gestaltet sein und eine imaginäre Pirateninsel zeigen. Auch spannend: Ihr schneidet die Karte in mehrere Teile. Bei der jeder gelösten Aufgabe bekommen die Kinder einen Teil der Schatzkarte. Sind alle Aufgaben gelöst und das Puzzle richtig gelöst, halten sie die fertige Schatzkarte in den Händen. Diese kann den Spielplatz oder Park zeigen, wo der Schatz versteckt ist. Tipp: Um die Karte alt und vergilbt aussehen zu lassen, vor dem Bemalen mit kaltem Kaffee einpinseln, trocknen lassen und Seiten anflammen.

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1. & 2.) Cremefarbenes Tonpapier mit kaltem Kaffee bepinseln, etwas Kaffeepulver darauf streuen, abklopfen und trocknen lassen 
3.) 
Seitenränder (vorsichtig!) über ein brennendes Teelicht halten und abflammen   ©mamiful
Jetzt auf Pinterest pinnenSchatzkarte selber machen, DIY
4. -6.) Schatzkarte bemalen. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt eine imaginäre Pirateninsel malen oder den Weg von eurem Haus zum Schatz. Wichtig ist nur, dass es einen Start- und Zielpunkt gibt.  ©mamiful

Schatzsuche: Indoor oder Outdoor?

Ganz klar: Draußen macht es am meisten Spaß – im Wald, Park oder im ruhigen Wohngebiet. Die Kinder sind an der frischen Luft, powern sich aus und stellen nicht das ganze Haus auf den Kopf. Im Wald könnt ihr aus Ästen Richtungspfeile und Wanderstöcke basteln oder die Kinder auf Natursafari schicken. Dafür einen Eierkarton mit verschiedenen Symbolen bekleben (Tannenzapfen, Kastanie, Zweig, eine Blume, fünf verschiedene Blätter…) und die Kinder diese Dinge finden lassen. Wenn alle Kartons bestückt sind, gibt es den Schatz als Belohnung. Übrigens macht auch Regenwetter der Outdoor-Schatzsuche keinen Strich durch die Rechnung: Bittet einfach die Eltern, ihren Kindern Regenkleidung mitzugeben. 

Die Schatzsuche soll im Haus stattfinden? Sagt den Kindern, in welchen Räumen sie suchen dürfen und schließt die übrigen Zimmer ab. So wird die Schatzsuche nicht zu schwierig – und eure Wohnung nicht komplett auf den Kopf gestellt. Aufgaben könnten sein: Hindernisparcours aus Stühlen und Körben überwinden, Dinge verstecken und finden, Stufen der Treppe zählen, Farben der Zahnbürsten im Bad notieren usw. Kleinen Kindern könnt ihr auch Tonpapierausschnitte in unterschiedlichen Farben in die Hand drücken und die Kinder bitten, jeweils einen Gegenstand in dieser Farbe zu finden. Die Schatzkarte kann den Grundriss der Wohnung zeigen.  

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Motto-Schatzsuche

Anna und Elsa aus „Die Eiskönigin“, Feuerwehrmann Sam, Peppa Wutz, Dinos, Piraten, Einhörner und Meerjungfrauen: Gebt eurer Schatzsuche gern ein Motto. Bei der Dino-Schnitzeljagd könntet ihr auf die Suche nach verschwundenen Dino-Eiern gehen. Mit Straßenkreide gemalte Dino-Spuren weisen den Weg, die Kinder beantworten Fragen rund um Dinosaurier und am Ende finden sie Dino-Eier, die sie aufbrechen, um den darin versteckten Schatz zu finden. Sind die Kinder im Piratenfieber können sie sich zu Beginn der Schatzsuche als Piraten verkleiden (Augenklappen basteln, Tuch umbinden, Bartstoppeln aufmalen), Piratenaufgaben lösen (Papierschiffe basteln, Piratenlied singen) und Schokogoldtaler aus der Kiste angeln. Und die kleinen Feuerwehrmänner löschen „Feuer“ (rotes Seidenpapier) mit Wasserpistolen, lösen Rätsel rund um Pontypandy und bekommen am Ende kleine Spiel-Feuerlöscher geschenkt. 

Jetzt auf Pinterest pinnenDinoeier für die Schatzsuche selber machen
1.) Für fünf Dino-Eier braucht ihr einen Salzteig aus 500 g Salz, 500 g Mehl, 5 TL Öl, 2 EL Kaffeepulver und Lebensmittelfarbe 
2.) 
Salz und Mehl verrühren.  3.) Öl hinzufügen. 4.) Kaffee und Lebensmittelfarbe dazu. ©mamiful
Jetzt auf Pinterest pinnenDinoeier DIY für die Schatzsuche zum selber machen
5 .) Mit etwas Wasser zu einem pizzaähnlichen Teig verkneten.  6.) Einen runden Fladen in der Hand formen, Dino etwas einölen und raufsetzen  7.) Teig zuklappen, so dass der Dino gut versteckt ist und zu einem Ei formen. Anschließend wandern die Eier für 80 Minuten in den auf 110°C heißen Ofen.
Fertig! Viel Spaß beim Ausgraben!  ©mamiful

Wir hoffen, wir konnten euch die Angst vor der kniffligen Aufgabe, eine Schatzsuche zu organisieren etwas nehmen. Wie ihr seht, klappt die Suche mit ein wenig Vorbereitung ganz unkompliziert. Wenn ihr noch alternative Spielideen für Drinnen und Draußen sucht, solltet ihr in diesen Artikel reinlesen. Viel Spaß euch und den Kindern!

Dieser Beitrag ist zusammen mit Laura Drühe von mamiful entstanden. Vielen Dank für die Ideen und Inspriation, Laura!

Unsere Gastautorin Laura Drühe von mamiful

Laura ist ausgebildete Journalistin und hat als Mode-, Beauty- und Lifestyle-Redakteurin schon für viele verschiedene Magazine gearbeitet, darunter BRIGITTE und Living at Home. Zusammen mit Joahnna führt sie den Blog mamiful - ein Ort für Geschichten, Inspiration und Tipps von und für Mütter.  Mit ihrem Mann, ihrem dreijährigen Sohn Jonah Elias und der drei Monate alten Tochter Ava Emilia lebt sie in Hamburg-Eppendorf.

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