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Geburt

18 Dos & Don'ts beim Stillen – so gelingt der Einstieg

Bildausschnitt von Baby, das an der Brust der Mutter stilltJetzt auf Pinterest pinnen
©istock.com/kieferpix

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Du hast dich entschieden, dein Baby zu stillen? Das ist ganz wunderbar, denn deine Milch ist perfekt auf deinen Schatz abgestimmt und enthält nicht nur alle wichtigen Nährstoffe, sondern schützt auch vor zahlreichen Krankheiten. Vielleicht hast du trotzdem ein wenig Respekt vorm Stillen, weil du schon häufig von Problemen gehört hast oder womöglich selbst schon Schwierigkeiten hattest. Deshalb möchten wir dir hier ein paar Tipps geben, wie du es entspannt angehen kannst. 

Wichtig:

Wir legen sehr viel Wert auf eine gründliche Recherche, aber wir sind nicht vom Fach. Unsere Artikel sollen dich bestmöglich unterstützen, können jedoch eine ärztliche Empfehlung oder eine Stillberatung keinesfalls ersetzen. 

Dos beim Stillen

Jetzt auf Pinterest pinnenBaby liegt schläfrig an der Brust der Mutter im Bett
©istock.com/RomanovaAnn

Schon vor der Geburt viel übers Stillen lernen

Besorge dir am besten schon in der Schwangerschaft gute Literatur und informiere dich eingehend über das Thema Stillen. Es ist enorm hilfreich, zu wissen, wann, wie und warum welche Mechanismen im Körper ablaufen – und es ist außerdem hochinteressant, auch für deine:n Partner:in! Informationen findest du z. B. bei La Leche Liga oder in Infovideos von Hebammen und Stillberater:innen. Auch das Anschauen von Stillvideos kann sehr sinnvoll sein. 

Mach dir bewusst, dass das Stillen unmittelbar nach der Geburt beginnt – und dass es in den ersten Tagen am leichtesten ist, die Weichen günstig zu stellen. Es hilft euch beiden sehr, wenn du deinen Schatz schon mit etwas Stilltheorie im Hinterkopf auf der Welt begrüßen kannst! Die Hebamme, die dich während der Geburt betreut, wird dir das richtige Anlegen auch praktisch zeigen und dir Tipps geben. In manchen Kliniken und Geburtshäusern gibt es außerdem eine Stillberatung. Eine Nachsorgehebamme ist eine große Hilfe während der ersten Wochen mit dem Baby – kümmere dich unbedingt sehr rechtzeitig darum, eine zu finden.

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter mit Baby im Arm schaut sich Geburtskarte an
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Wochenbett ernst nehmen

Hebammen, Stillberater:innen und die gesamte Fachwelt sind sich einig: Das Wochenbett ist eine unschätzbar wichtige Zeit des Kennenlernens, des Bindungsaufbaus (“Bondings”) und der Regeneration. Es bildet außerdem die Grundlage für eine innige Stillbeziehung zwischen dir und deinem Baby. Nimm das Wochenbett deshalb wörtlich: Kuscheln, Stillen, Schlafen – und von vorn. Drücke für die Außenwelt die Pausentaste und kümmere dich in den ersten Wochen nur um dich selbst und deinen kleinen Schatz, soweit es geht – je besser das gelingt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Stillen entspannt und ohne größere Probleme verläuft. 

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Unterstützung annehmen

Die Voraussetzungen für eine Auszeit während des Wochenbetts sind nicht immer optimal, besonders wenn kleine Geschwisterkinder da sind, die versorgt werden müssen. Vielleicht kannst du jemanden aus der Familie oder dem Freundeskreis um Unterstützung bitten, falls dein:e Partner:in nicht in Elternzeit gehen kann, oder falls du alleinerziehend bist. Nimm diese Hilfe auch unbedingt an, selbst wenn du vielleicht das Gefühl hast, die Zügel aus der Hand geben zu müssen – es ist ja nur vorübergehend. Erkundige dich gegebenenfalls bei der Krankenkasse, ob dir eine Haushaltshilfe oder sogar eine Mütterpflegerin zusteht, die dich im Wochenbett unterstützt. 

Vor allem aber: Lass das Wochenbett bitte auf gar keinen Fall an deinem eigenen Perfektionsanspruch scheitern! Du und dein Baby, das sollte für die nächsten Wochen deine Priorität sein. Arbeit, Haushalt und andere Verpflichtungen müssen jetzt warten! Das heißt ja nicht, dass du nicht zwischendurch mal die Waschmaschine anstellen oder einen Anruf erledigen kannst. Zu viel solltest du dir aber nicht vornehmen. Gönne euch beiden unbedingt Ruhe und intensive Nähe. Alles andere wird delegiert!

Jetzt auf Pinterest pinnenVeter und Mutter halten gemeinsam zärtlich ihr Baby, die Mutter küsst es auf den Kopf
©istock.com/InnaVlasova

Partner:in mit einbeziehen

Optimal ist es, wenn beide Eltern sich nach der Geburt eine möglichst lange Auszeit nehmen. Leider ist das nicht immer möglich, die Wochenbettzeit gemeinsam zu verbringen. Damit sich keine:r von euch unverstanden oder ausgeschlossen fühlt, ist es in dem Fall wichtig, über die sensible Phase nach der Geburt und die damit verbundenen Bedürfnisse und Gefühle sehr offen zu sprechen. Manchmal muss man sich derer allerdings erst einmal selbst bewusst werden. Horche also gut in dich hinein. Was tut dir jetzt gut? Was brauchst du, um dich ganz und gar auf das Baby konzentrieren zu können? Frage auch dein:e Partner:in, was er oder sie braucht oder sich wünscht. Und verbringt so viel Kuschelzeit wie möglich gemeinsam!

Stilloase schaffen

Theoretisch kannst du überall stillen. Aber gerade in den ersten Wochen ist es sinnvoll, einen sehr bequemen, ruhigen Wohlfühlplatz dafür zu finden und ein Stillritual für euch zu schaffen. Das Bett eignet sich beispielsweise als Rückzugsort ganz wunderbar! Mit ein paar Kissen im Rücken und einem Stillkissen habt ihr es beide gemütlich – die beste Voraussetzung für ein gemeinsames Nickerchen nach der Stillmahlzeit! Falls du selbst einschläfst, muss das Baby natürlich gesichert sein, damit es nicht von dir herunterrollt und womöglich fällt. Damit du nicht ständig aufstehen musst, kannst du in einem Wochenbettkorb alles, was du brauchst, in Griffweite aufbewahren.

Jetzt auf Pinterest pinnenDrei Hände ineinander, von Baby, Mutter und Vater
©istock.com/Pekic

Viel Hautkontakt mit dem Baby suchen

Schon gleich nach der Geburt, wenn das Baby nackt auf deinem Bauch liegt, passiert durch diese Berührung Erstaunliches im Körper – sowohl bei dir als auch bei deinem kleinen Wunder. Dein Baby fühlt sich bei dir warm und geborgen, und wenn euer erstes Kennenlernen ungestört verläuft (ideal sind 1–2 Stunden), wird es nach einer Ruhepause durch Bewegungen signalisieren, dass es zum Stillen bereit ist (vorausgesetzt, es ist nicht zu erschöpft). Es sucht nun deine Brust und versucht, dorthin zu robben. Manche Kinder finden sie von allein, andere brauchen etwas Hilfe. 

Die Berührungen veranlassen dein Gehirn, das milchbildende Hormon Prolaktin auszuschütten. Blitzschnell ist der Wundercocktail Muttermilch produziert, perfekt temperiert und zum Trinken bereit. Zu Beginn ist es dickflüssiges, nahrhaftes Kolostrum, die Erstmilch, die dein Baby mit allem versorgt, was es braucht, und die es vor vielen Krankheiten schützt. Was direkt nach der Geburt funktioniert, erleichtert das Stillen auch weiterhin während der ersten Wochen: Je mehr Hautkontakt du zu deinem Baby suchst, desto leichter wird es dir fallen, seine Signale zu verstehen, und desto besser sind die Voraussetzungen für eine entspannte Stillbeziehung.

Jetzt auf Pinterest pinnenFamilie mit Baby. Geburtskarte liegend auf Tisch.
©Produktbilder: kartenmacherei, Familienbild: Annette Marks

Milchfluss durch häufiges Stillen anregen

Deine Milch wird sozusagen auf Bestellung produziert, die Nachfrage bestimmt das Angebot. Je mehr das Baby also trinkt, desto mehr Nachschub wird geliefert. Bei der Geburt ist der Magen deines Neugeborenen etwa so groß wie eine Kirsche – ganze 5–7 ml passen hinein, das entspricht 1–1,5 Teelöffeln. Deshalb ist es so wichtig, dass du dein Kleines häufig anlegst, nämlich etwa alle zwei bis drei Stunden, also acht bis zwölf Mal in 24 Stunden. Es gibt auch Babys, die phasenweise noch häufiger stillen möchten (“Clusterfeeding”). 

Grundsätzlich darf ein Baby so oft angelegt werden, wie es möchte. Du kannst es nicht im negativen Sinn “verwöhnen”. Und je mehr das Stillen geübt wird, desto besser wird es klappen, auch wenn es mit der einen oder anderen Mahlzeit vielleicht zunächst noch nicht perfekt läuft – Stillen ist nun mal ein Lernprozess. Ein wichtiger Effekt des häufigen Anlegens: Deine Brüste werden nicht zu voll und zu prall – dein Schatz kann die Brust deutlich besser und weiter mit dem Mund umschließen, wenn sie weich ist. Das ist auch angenehmer für dich. Hat sich dagegen sehr viel Milch angesammelt, saugt das Baby womöglich nur an der Warze, einer der häufigsten Gründe für schmerzende, wunde Brustwarzen.

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter beruhigt ihr weinendes Baby
©istock.com/Nelly Senko

Frühe Hungerzeichen des Babys erkennen lernen

Wenn du viel Kuschelzeit Haut an Haut mit deinem Schatz verbringst, wirst du schon sehr bald genau wissen, wann sich der Hunger meldet, denn dafür gibt es einige frühe Anzeichen:

  • Stirnrunzeln
  • Drehen des Kopfes
  • Augenbewegungen
  • Lecken an den Lippen
  • Saugen an den Fingern oder an der Hand
  • Saug- und Schmatzgeräusche
  • Leichtes Herausstrecken der Zunge
  • Unruhige Körperbewegungen

Wenn du dein Baby gleich bei diesen Anzeichen anlegst, ist das Stillen für euch beide sehr viel entspannter, als wenn du wartest, bis es weint oder gar schreit – dann musst du es nämlich erst einmal beruhigen. In der Aufregung fällt es ihm schwer, die Brust zu erfassen, und es schluckt möglicherweise zu viel Luft, was zu Bauchschmerzen führen kann (die wiederum mit Schreien einhergehen!). 

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter mit Baby auf dem Arm in der Küche bei der Zubereitung einer Mahlzeit
©istock.com/PeopleImages

Ausgewogen ernähren

Ebenso wie in der Schwangerschaft, ist eine ausgewogene Ernährung in der Stillzeit wichtig, sowohl für das Baby als auch für dich selbst, denn du sollst ja wieder zu Kräften kommen! Die gute Nachricht: Du musst auf nichts verzichten und darfst dir sogar eine Extraportion gönnen, denn dein Kalorienbedarf ist während der Stillzeit um etwa 500 kcal erhöht. Entgegen der häufigen Empfehlung, bestimmte Lebensmittel vom Speiseplan zu streichen, weil sie angeblich beim Baby für Koliken oder einen wunden Po sorgen, darfst du nach dem neuesten Stand der Wissenschaft alles genießen. In seltenen Fällen reagieren Kinder mal allergisch auf ein Lebensmittel oder Gewürz, das die Mutter gegessen hat. Hast du dennoch etwas Bestimmtes in Verdacht, lass es einfach weg und schau, ob eine Besserung eintritt. Meist liegt die Ursache allerdings woanders. Babys haben leider gelegentlich Bauchweh, das liegt unter anderem daran, dass sich das Verdauungssystem noch in der Entwicklung befindet oder dass sie zu viel Luft schlucken.

Bei Stillproblemen rechtzeitig professionellen Rat suchen

Wenn du merkst, dass es beim Stillen Komplikationen gibt, es dir aber sehr am Herzen liegt, dein Baby weiter zu stillen, solltest du nicht gleich aufgeben und womöglich in Panik auf Pre-Nahrung umsteigen. Hol dir in diesem Fall unbedingt sehr schnell fachlichen Rat, denn in den meisten Fällen lässt sich das Problem beheben! Du kannst dich an deine Hebamme wenden oder an eine Stillberatungsstelle, falls du keine Hebamme hast. Aber je länger du versuchst, selbst eine Lösung zu finden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du doch irgendwann abstillst. Du bist mit solchen Schwierigkeiten nicht allein, es ist keinesfalls so, dass es bei allen anderen Müttern reibungslos klappt.  

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Jetzt auf Pinterest pinnenEltern kuscheln glücklich mit ihrem Baby
©istock.com/boggy22

Alkohol trinken

Alkohol ist nicht nur in der Schwangerschaft tabu, auch in der Stillzeit solltest du ihn möglichst komplett meiden. Wenn du trotzdem mal mit einem Glas Wein, Sekt oder Bier anstoßen möchtest, sollte es bei einer kleinen Menge bleiben. Bitte trinke erst nach dem Stillen etwas, sodass dein Körper den Alkohol bis zum nächsten Stillen schon abgebaut hat. Um ganz sicherzugehen, kannst du vorher zusätzlich noch Milch für die nächste Stillmahlzeit abpumpen, damit deine Milch garantiert alkoholfrei ist.

Rauchen

Das Rauchen ist insgesamt extrem gefährlich für dein Kind. In den Räumen, in denen es sich aufhält und in seiner Gegenwart sollte überhaupt nicht geraucht werden, auch nicht ab und zu (und auch keine E-Zigaretten!). Wenn du rauchst, geht das Nikotin direkt in die Muttermilch über, und zwar sogar in noch höherer Konzentration als in deinem Blut. Es können sich Unruhe, Schlafstörungen, Koliken und Erbrechen einstellen. Außerdem hemmt das Rauchen die Milchbildung, sodass dein Baby möglicherweise nicht mehr genug Nahrung bekommt und an Gewicht verliert. Vermindertes Saugvermögen und die erhöhte Neigung zu Atemwegserkrankungen werden ebenfalls häufig beobachtet. 

Übrigens: Entwöhnungsprodukte (wie Nikotinpflaster) können dem Baby genauso schaden, denn auch ohne Rauch ist Nikotin pures Gift. Und auch beim Passivrauchen gelangen Nikotin und Schadstoffe in deine Milch, wenn du dich beispielsweise in Räumen aufhältst, in denen geraucht wird. Bei aller Gefahr, die vom Rauchen ausgeht, wird Raucherinnen in der Regel dennoch geraten, ihre Kinder zu stillen – die Vorteile überwiegen meist, es sei denn, der Tabakkonsum ist sehr stark.  

Jetzt auf Pinterest pinnenBaby saugt an der Brust der Mutter, der Vater hält das Köpfchen
©istock.com/Svetlana Ivanova

Zu viel Kaffee trinken

Kaffee, koffeinhaltige Softdrinks und Teesorten sind nicht grundsätzlich verboten, wenn du sie in Maßen genießt. Bis zu drei Tassen pro Tag vertragen die meisten Babys gut. Bemerkst du aber eine Unruhe, Schlafstörungen oder Koliken bei deinem Schatz, solltest du den Konsum deutlich einschränken. Koffein geht über die Muttermilch ins Blut deines Babys über, dein Kind ist aber noch nicht komplett in der Lage, die Substanz abzubauen. Am besten, du genießt dein koffeinhaltiges Getränk nach dem Stillen, so hat dein Körper Zeit, das Koffein bis zur nächsten Stillmahlzeit abzubauen. Oder du greifst komplett auf koffeinfreie Getränke zurück. Achtung bei Pfefferminz- und Salbeitee: Sie wirken milchhemmend!

Medikamente ohne ärztliche Rücksprache nehmen

Nimm auf keinen Fall ohne ärztlichen Rat Medikamente ein – auch keine rezeptfreien, vermeintlich harmlosen Mittel. Es gibt für die meisten Arzneimittel stillverträgliche Alternativen. Wie bei anderen kritischen Substanzen, gilt auch bei Medikamenten: Es ist am besten, sie jeweils nach der Stillmahlzeit einzunehmen. Sehr hilfreich: Bei dem der Berliner Charité zugehörigen Institut Embryotox gibt es zu mehr als 400 Medikamenten eine evidenzbasierte Beurteilung zur Verträglichkeit während Schwangerschaft und Stillzeit.

Jetzt auf Pinterest pinnenBaby saugt mit geschlossenen Augen an der Brust der Mutter
©istock.com/VAWiley

Seife, Creme & Co. im Brustbereich verwenden

Dein Kleines liebt deinen vertrauten Geruch, er gibt ihm Sicherheit! Schon deshalb solltest du in eurer Kennenlernphase alles vermeiden, was parfümiert ist. Besonders gilt das aber für den Lieblingsplatz deines Babys: deine Brüste. Der natürliche Schutzfilm deiner Haut ist jetzt besonders wichtig, es ist daher ratsam, auf Seife, Duschgel, Cremes und Öle zu verzichten. Klares Wasser, Luft und Muttermilch tun deinen stark beanspruchten Brustwarzen jetzt gut. Lass auch den BH mitsamt der Stilleinlagen weg, so oft es nur geht. Das feuchtwarme Klima begünstigt Pilzinfektionen (Soor).

Dem Baby einen festen Rhythmus vorgeben

Man kann zwar grob empfehlen, Neugeborene am Anfang pro Tag etwa acht bis zwölf Mal zu stillen, aber jedes Kind ist anders. Du kannst dir natürlich alle zwei bis drei Stunden den Wecker stellen, und es ist durchaus möglich, dass dein Baby tatsächlich Hunger hat. Es kann aber auch ebenso gut sein, dass es noch nicht bereit ist – oder dass es schon viel eher und womöglich öfter Hunger hat. Deshalb ist es so wichtig, es gut zu beobachten und dich auf seine individuellen Bedürfnisse einzustellen.

Jetzt auf Pinterest pinnenMutter kuschelt mit geschlossenen Augen mit ihrem schlafenden Baby
©istock.com/fotostorm

Ohne Beratung Stillhütchen und andere Hilfsmittel verwenden

Oft begegnet dir der Tipp, Stillhütchen gegen wunde Brustwarzen zu verwenden. Spätestens wenn das Stillen dir Schmerzen bereitet und deine Brustwarzen entzündet sind, liegt der Gedanke nahe, im nächsten Drogeriemarkt schnell welche zu besorgen. Leider verschlimmern sie aber das Problem oft nur, statt es zu lösen, denn zunächst muss die Ursache gefunden werden. Wende dich also immer an deine Hebamme oder eine Stillberatung – ohne deren ausdrückliche Empfehlung solltest du Stillhütchen nicht benutzen. 

Schuldgefühle beim Abstillen haben

Trotz bester Absichten und Bemühungen ist es möglich, dass es mit dem Stillen einfach nicht funktioniert – oder zumindest nicht so lange wie geplant. Es ist wichtig, dass du dir in diesem Fall keine Vorwürfe machst (oder machen lässt!). Du bist trotzdem die beste Mama für dein Kind und ernährst es – egal, ob mit Pre-Nahrung oder Muttermilch! Sorge einfach für viel Nähe und Geborgenheit – das ist es, was es am meisten braucht!

Wir wünschen dir und deinem Baby von ganzem Herzen eine entspannte Stillzeit, die eure Bindung stärkt, sodass ihr das Stillen beide als wunderbare, innige Erfahrung wahrnehmen könnt. Erzähl uns doch mal, wie du das Stillen erlebst und teile gern deine eigenen “Dos und Don’ts” beim Stillen mit uns! Markiere uns dazu mit @kartenmacherei bei Instagram – wir freuen uns auf deinen Beitrag.

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